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Châteaux Chambord und Villesavin

Mittwoch, 11. Mai: Am morgen ist es noch recht frisch (14°C) und windig, also zum ersten mal auf dieser Reise Frühstück im Fahrzeug.

DSCN2755grossErstes Ziel ist das Château Chambord, das in einem riesigen Park / Wald liegt, der mit einer 37 km langen "Garten"-Mauer begrenzt ist. Die Grösse des Schlosses als auch der Umgebung ist eindrücklich. Erd- und erstes Geschoss sind frei begehbar, zum Teil möbliert. Wir verbringen fast zwei Stunden mit der Erkundung.

DSCN2782 1 1 3 panoramagrossZweites Ziel ist das Château de Villesavin, ein kleines Schlösschens, erbaut durch und für den Bauleiter des Château Chambord. Nur wenige Räume können auf einer geführten Tour besichtigt werden, es gilt Photographierverbot,das Schloss ist in Privatbesitz, wird vom Besitzer bewohnt. Der einzige Raum, der sich noch einigermassen im Originalzustand befindet, ist die Küche mit dem genialen "automatischen" Drehspiess und der selbstschliessenden Türe.

Mit dem Besuch dieser zwei Schlösser ist der Tag fast vorbei, also Zeit, eine Bleibe für die Nacht zu suchen. Wir lassen uns auf dem nahen «Camping Le Saules» etwas DSCN2844 1 1 2 panorama grossausserhalb von Cheverny nieder. Grosszügige Parzellen in baumbestandener Parkanlage, mit beheiztem Swimmingpool. Aber es gibt kein Restaurant in Fussdistanz, wir müssen Kochen und Abwasch selber organisieren.

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Heute zurückgelegte Strecke: 71 km

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Château Cheverny

DSCN2792 grossDonnerstag, 12. Mai: Wird sind gerade abfahrtbereit, da sehen wir, dass unsere deutschen Nachbarn ihre Fahrräder bereitmachen. Ob sie zum Schloss fahren wollen? der Landstrasse entlang? Nachfragen ergibt, dass man abseits der Strasse auf Nebensträsschen und Fahrradweg zum 2 km entfernten Ort gelangen kann. Also Tagesplanänderug, der Camper wird wieder ans Stromnetz angeschlossen, wir werden eine weitere Nacht hier bleiben, und auch wir machen die Fahrräder bereit.

DSCN2796gross DSCN2826grossNach kurzer Fahrt, mit einer Abkürzung über einen holperigen Wanderweg, sind wir im Dörfchen  Cheverny und beim Eingang zum Schlossareal mit 100 ha Park und Wald, alles mit einer Mauer umschlossen. Das Château Cheverny ist seit über 700 Jahren fast ununterbrochen im Besitze derselben Familie, die von diesen nicht bewohnten Räume können besichtigt werden und geben einen Einblick ins Landleben einer Adelsfamilie. DSCN2827grossEinzigartig ist die hier in einem weitläufigen Zwinger präsentierte Meute von fast 100 Jagdhunden, die noch heute bei den regelmässig veranstalteten Hetzjagden im Schlosswald zum Einsatz kommen.

DSCN2825grossNach dem Rundgang lädt der weitläufige Park zu einem Bummel ein, und eine Fahrt mit Elektromobil und Elektroboot durch den nicht frei zugänglichen Teil des Waldes schliesst den Besuch ab.

Im etwas grösseren Nachbardorf Cour-Chevernykönnen wir Lebensmittel- und Eurovorrat aufstocken, und auf dem Rückweg bleiben wir auf der offiziellen Fahrradroute, die auf Umwegen um die Felder zurück zum Campingplatz führt.

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Châteaux Beauregard und Blois

DSCN2855gross DSCN2849grossFreitag, 13. Mai: Während der Nacht ist es kalt geworden, um 08.00 Uhr werden draussen 8°C, im Fahrzeug 12°C angezeigt. Zum ersten mal auf dieser Reise müssen wir die Heizung in Betrieb nehmen und auch heute das Frühstück im Camper geniessen.

Heute ist der Besuch von zwei Schlössern vorgesehen. Nach kurzer Fahrt über eine Haupt- und eine Nebenstrasse treffen wir auf dem Parkplatz des Château de Beauregard ein, auf dem nur ganz wenige Fahrzeuge stehen. DSCN2851grossSchon auf dem Zugangsweg zum Schlossgebäude stellen wir im Vergleich zum Château Cheverny einen Unterschied in der Pflege der Parklandschaft fest. Noch krasser der Eingangsbereich und einige der besuchbaren Räume: hier stehen offenbar viel weniger finanzielle Mittel für Unterhalt und Präsentation zur Verfügung, vieles wirkt lieblos hingestellt. Im grossen Park steht eine grosse Sammlung verschiedenster Baumarten, offenbar das wichtigste Steckenpferd früherer und jetziger Besitzer. Das Château ist in Privatbesitz, daher können nur wenige Innenräume besucht werden.

DSCN2884grossNach wenigen Kilometern überqueren wir die Loire auf einer steinernen Bogenbrücke und fahren in die Stadt Blois ein. Hier stellt die Stadtverwaltung den Wohnmobilisten einen grossen, sehr zentral gelegenen separaten Platz zur Verfügung, auf dem parkiert und auch übernachtet werden kann, zur Einheitsgebühr von € 5.00 pro 24 Stunden. Zu Fuss erreichen wir in wenigen Minuten den grossen Platz vor dem Schloss, nutzen aber vor dem Besuch die Angebote eines Restaurants für eine Stärkung. Während des Essens dann plötzlich Spektakel an den Fenstern des angrenzenden Maison de la Magie: riesige goldene Drachenköpfe recken sich während fast 10 Minuten aus den Fenstern.

DSCN2881grossDie Räume des Château Royale de Blois sind sehr gut erhalten, aber mit nur wenigen Möbelstücken ausgestattet. Vom Besuch anderer Schlösser wissen wir jetzt aber, dass die Könige mit ihrem Hofstaat permanent unterwegs durch ihr Reich waren und ihre Möbel jeweils mitgeführt haben. DSCN2895gross DSCN2893grossEin kurzer Rundgang durch die Fussgängerzone der Altstadt beschliesst den Besuch von Blois.

Die Fahrt geht zurück auf das linke Ufer der sehr wenig Wasser führenden Loire, dann während fast 20 km über die auf dem Uferdamm geführte Nebenstrasse Richtung Amboise nach Candé-sur-Beuvron auf den Campingplatz «La Grande Tortue». DSCN2908 grossAuch dieser Platz, offenbar beliebt für Ferienaufenthalte, ist sehr schwach belegt. Wir verzichten auf die Benützung des Swimming Pools, der durch eine Art Gewächshaus überdacht ist, profitieren aber vom bequem zu Fuss erreichbaren Restaurant, sowie vom auch aus unserem Fahrzeug nutzbaren WiFi-Service.

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Heute zurückgelegte Strecke: 39 km

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Am Samstag, 14. Mai gehts weiter via Chaumont nach Amboise. [mehr]